Carsharing in Windeck

Positives Lebensgefühl

Wie gut sich das anfühlt, seinem Anteil daran wahrzunehmen, den Klimawandel zu begrenzen und die Autoflut zu verringern (Anfang 2021 waren in Deutschland 48 Millionen Autos zugelassen^*) kann jeder beim e-Carsharing der BürgerEnergie Rhein-Sieg eG selber ausprobieren:

und in Windeck-Werfen in der Straße Zum Werferstein.

Haben Sie Fragen zu den Teilnahmebedingungen, Tarifen oder etwas anderes, dann schreiben Sie uns bitte:

Warum ist e-Carsharing in Windeck eine feine Sache?

Wie wollen wir die Verkehrswende hinbekommen? Wie begegnen wir der Tatsache, dass fast 20 Prozent der deutschen Treibhausgasemissionen aktuell durch den Verkehr verursacht werden^*

Es gibt viele Bausteine die ineinandergreifen müssen, damit uns eine zeitgemäße Mobilität gelingt – das Carsharing und insbesondere das e-Carsharing ist ein Teil davon. Und es macht Spaß!

Für Windeck stellt die BürgerEnergie Rhein-Sieg eG einen Komplett-Service mit attraktiven Tarifen für e-Carsharing zur Verfügung und stellt sowohl die Fahrzeuge und die Park- und Ladeplätze als auch die Wartung und Pflege. Wenn in einem „Quartier“ – einem Dorf oder einem Bereich einer Stadt genug Interessierte zusammen kommen, stellt die Bürgerenergie ihnen lokal ein Fahrzeug zum Teilen plus Ladeinfrastruktur zur Verfügung. Jeder Teilnehmende kann zwar jedes Carsharing-Fahrzeug der Bürgerenergie unabhängig vom Standort nutzen, greift aber meist auf „sein“ lokales Fahrzeug zu.

Was sind denn im Einzelnen die Vorteile von Carsharing bzw. Elektrofahrzeugen gegenüber selbstgenutzten Verbrennerfahrzeugen? Im Folgenden sind einige Aspekte betrachtet, nicht zuletzt, dass neben den Nutzern auch die Anwohner und anderen Verkehrsteilnehmer von e-Carsharing profitieren.

Kosten

Wer sich aktuell über den Spritpreis an deutschen Tankstellen ärgert hat das beste Argument für den (zumindest gelegentlichen) Umstieg auf ein E-Mobil gefunden. Es weiß auch niemand, wohin der Spritpreis noch klettert.

Ölwechsel, Getriebeschaden und viele andere Ärgernisse gehören mit einem Elektroauto der Vergangenheit an. Bei e-Carsharing muss ich mich auch nicht um Wartung, Reifenwechsel, Autowäsche etc. kümmern – weder zeitlich noch finanziell. Im Carsharing-Tarif sind die geringen Unterhaltskosten bereits enthalten. Über die Wahl des Tarifs lassen sich die Kosten zusätzlich beeinflussen, je nach individuellem Fahrverhalten.

Tarifmodell (Auszug, Stand September 2022)

Umweltbilanz

Wie sich ein E-Mobil in der Umweltbilanz schlägt hängt von verschiedenen Faktoren ab. Ein kleines Auto ist auch hier zu bevorzugen, da es weniger Energie für die Beschleunigung und durch den kleineren Windwiderstand auch während der Fahrt benötigt; letztlich auch bei der Herstellung. In Windeck kommt ein Renault Zoe zum Einsatz, ein guter Kompromiss zwischen Platz, Leistung und Genügsamkeit.

Die Batterieproduktion ist hinsichtlich der Produktionsumstände, des Energiebedarfs und auch bezogen auf die Energiedichte (sprich Reichweite) aktuell noch nicht optimal, durch das eingesparte CO2 gegenüber einem Verbrenner und mit dem  hohen Wirkungsgrad eines E-Mobiles bietet sich aber schon heute ein Vorteil.

Entscheidend für ein E-Mobil ist letztlich, wie der Strom erzeugt wurde, mit dem das Auto angetrieben wird. Bei reinem Braunkohlestrom hat ein Verbrenner die Nase vorn (in der CO2-Bilanz), beim deutschen Strommix fährt schon der Stromer grüner und bei rein regenerativ erzeugtem Strom wird der Unterschied sehr deutlich. Die Fahrzeuge der Bürgerenergie fahren ausschließlich mit diesem grünen Strom, also sogenannter Erneuerbarer Energie.

Entschleunigung

Ein E-Mobil ermöglicht zwar eine enorme Beschleunigung, allerdings geht das ganz schön auf die Reichweite. Angepasst im Verkehr mitzufließen und zu wissen, dass man für den Notfall „Sprintreserven“ hat, ist da viel angenehmer.

Einen hastigen Tankstopp gibt es auch nicht. Insbesondere bei langen Reisen bietet sich das Aufladen auch als Tankstopp für die Insassen an; so wird die Zwangspause zur Erholung.

Schöne Effekte für alle

Ein Elektroauto ist kaum zu hören. Wer an einer vielbefahrenen Straße wohnt, wünscht sich, dass nur noch E-Mobile unterwegs sind; nicht nur PKWs sondern auch elektrisch betriebene Laster und Motorräder – das kommt ja vielleicht noch. Schon jetzt kann ich mit einem Elektro-PKW dafür sorgen, dass ich meiner Umwelt nicht so sehr auf die Nerven gehe. Das betrifft auch die Geruchsbelästigung, die Verbrenner – mal mehr, mal weniger – erzeugen. Das ist zwar hauptsächlich in der Stadt ein Problem, auf dem Land fühlt man sich mit Autos ohne Auspuff allerdings auch besser. Die Stickoxide und sonstigen Bestandteile beim Verbrenner sind auch dann nicht angenehm, wenn man sie nicht riecht.

_{*aus ENERGIEREVOLUTION JETZT! von Volker und Cornelia Quaschning}

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