Stadtradeln Windeck 2023: DREISEL RADELTe allen davon…

Es waren 33 Aktive aus dem Team „DREISEL RADELT!“ die zwischen dem 3. und 23. September beeindruckende 7388km auf dem Fahrrad zurücklegten und damit das Windecker „Stadtradeln 2023“ mit großem Abstand gewannen.

Insgesamt beteiligten sich in diesem Jahr 100 Windecker Fahrradfreund:innen in 8 Teams an dem Wettbewerb. Das waren zwar 16 Radelnde weniger als im Vorjahr, sie legten mit insgesamt 26143km jedoch über 6000km mehr zurück als 2022.

Zweitbestes Windecker Team war mit 5610km der ADFC Windeck (mit immerhin 3 Fahrern über 1000km) vor den Teams aus Schladern, Dattenfeld und Leuscheid, die sich mit knapp unter 3500km ein Kopf-an-Kopf-Rennen lieferten.

Das Team der Klimainitiative Windeck erreichte mit 7 Fahrer:innen immerhin  1623 km (232kg Co2-Ersparnis) und Platz 6 in der Gemeindewertung, wobei man davon ausgehen kann, dass die meisten Kilometer hier tatsächlich Autofahrten ersetzt und damit der Atmosphäre „echte“ 232kg Co2 erspart haben.

Leider waren auch in diesem Jahr zahlreiche öffentliche Institutionen der Gemeinde nicht mit eigenen Teams vertreten. Es gab weder ein Schul-Team noch eines der politischen Parteien. Auch die Gemeindeverwaltung (außer der Feuerwehr) und die meisten Vereine fehlten – eine vertane Chance, dem Wettbewerb (und der damit verbundenen Idee) noch mehr Aufmerksamkeit zu verschaffen.

Denn: Bei allem Wettbewerb und Zahlenspielerei – eigentlich geht es beim bundesweit ausgetragenen „Stadtradeln“ um den Klimaschutz. Gewinnen sollen neben der eigenen Gesundheit vor allem die Umwelt und das Klima! Die 26143 geradelten Kilometer hätten, mit einem durchschnittlichen KfZ zurückgelegt, die Atmosphäre mit ca. 4000kg CO2 belastet.

In der Folge wird es interessant sein zu sehen, wie viel Fahrradbegeisterung nach dem Wettbewerb im Alltag noch übrig bleibt, wenn das Wetter nicht mehr so schön ist wie im gesamten September.

Aber auch dann gilt: Rad- statt Autofahren nützt der Gesundheit und schützt das Klima! „Rad statt Auto“ geht öfter (und leichter) als man denkt.

Text: Dieter Zerbin

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