Plastikfasten

Draufsicht auf verschiedene Lebensmittel, die nebeneinander liegen

Weltweit werden jährlich geschätzt 200 bis zu 250 Millionen Tonnen Plastik hergestellt. Ein knappes Viertel des weltweiten Plastikverbrauchs geht auf das Konto von Europa. In Deutschland fallen pro Kopf und Jahr 37 Kilogramm Kunststoffverpackungen an, das liegt deutlich über dem EU-Durchschnitt von 31 Kilogramm. Mit rund 14 Millionen Tonnen verbraucht in Europa kein anderes Land so viel Plastik wie Deutschland – Tendenz steigend. Recyceltes Material ist davon leider nur 12 Prozent, 88 Prozent sind neu produzierter Kunststoff. Bei diesem Tempo wird es 2050 mehr Plastikabfall als Fische im Meer geben.
Täglich lesen wir Meldungen über die massive Verschmutzung der Weltmeere und Mikroplastikablagerungen in der Umwelt.

Die KlimaInitiative Windeck ruft daher während der Fastenzeit zum Plastikfasten auf.

Plastikfasten kann uns bewusstmachen, wo wir im Alltag unnötigem Einwegplastik begegnen. Oft benutzen wir es nur kurz, bevor es im Müll landet. Dabei gibt es Unverpackt- und Mehrweg-Alternativen.

Das Ziel ist 40 Tage lang möglichst auf Plastik und Einwegverpackungen zu verzichten und dabei Alternativen zu entdecken. So vermeidet jede*r von uns Müll und schont Ressourcen. Die siebenwöchige Fasten-Aktion kann ein Einstieg in ein ressourcenschonendes und möglichst plastikfreieres Leben sein – Plastikfasten ist natürlich auch nach Ostern noch sinnvoll.

Da gemeinsam Fasten mehr Spaß macht, treffen wir uns zum Einstieg am Aschermittwoch.

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